14. Juni 2009

(Un)Möglich

 

Unter dem Motto der Jahreslosung „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich” machten sich etwa 800 Christen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern am 17. Mai 2009 auf den Weg in die Sport- und Kongresshalle Güstrow. Eingeladen wurden sie von den Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbänden Mecklenburg (MGV) und Vorpommern (LGV) sowie dem Konvent für missionarische Gemeindearbeit, um gemeinsam den „Tag der Begegnung” zu begehen.

 

Mit dem Satz „Wenn Gott will, grünt sogar ein Besenstiel”, leitete Bischof Dr. Andreas von Maltzahn aus Schwerin in die Veranstaltung ein. Gleichzeitig machte er aufmerksam auf die missionarische Herausforderung jedes einzelnen Christen. „80% der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben Gott noch nicht für ihr Leben entdeckt.”, sagte von Maltzahn. Dennoch ist er sicher: „Gott ist hier in Mecklenburg-Vorpommern nicht am Ende seiner Möglichkeiten.” Jürgen WerthÜber (Un-)Möglichkeiten sprach ebenfalls der Hauptredner Jürgen Werth, Direktor des Evangeliumsrundfunks (ERF) und Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, in seiner Verkündigung.

 

Anhand der Jahreslosung zeigte Werth auf, wie wichtig es ist, in Beziehung zu Jesus Christus zu leben, um Menschen zu erreichen. „Wenn wir die Menschen im Auge Gottes sehen, bekommen unsere Worte Gewicht.”, sagte er. „Wir stoßen im Leben auf Grenzen und ich habe nicht in der Hand, was ich mir vornehme.” Mithilfe des Beispiels von der Auferweckung des Lazarus machte Werth deutlich: „Gott handelt zu seiner Zeit. Manchmal verherrlicht er sich durch Wunden und nicht durch Wunder.”

 

Die Kinder und Jugendlichen befassten sich in ihrem eigenen Programm mit dem Thema (Un-)Möglich. Gestaltet wurde es durch das team_ec des Jugendverbandes „Entschieden für Christus” aus Kassel und Mitarbeitern verschiedener Gemeinschaften. So lauschten etwa 60 Kinder der Geschichte Noahs und seiner Arche. 50 Teens machten sich unter dem Motto „(un)möglich BodyTalk” Gedanken über Schönheit und Selbstwert.

Musikalisch begleitet wurde dieser Tag durch die Band JayJay&Friends sowie durch Posaunen- und Gesangschöre. Diese setzten sich aus bestehenden Gruppen der verschiedenen Gemeinschaften zusammen.

 

Auch zwei Theaterteams stellten ihr Können unter Beweis. Zwischen den einzelnen Programmpunkten gab es viel Zeit zum Austausch und gemütlichen Beisammensein. Aber auch, um sich über die Arbeit der Landeskirchlichen Gemeinschaften zu informieren oder an Büchertischen mit neuer Lektüre einzudecken.

 

Hartmut Stropahl, Inspektor des Mecklenburgischen Gemeinschaftsverbands (MGV) aus Rostock, sah diesen Tag der Begegnung als Ermutigungstag.

 

„Wir brauchen in unserem Lande Ermutigung. Ermutigung kann man nicht machen. Sie muss begründet sein. In Gottes Sprachschatz gibt es das Wort “unmöglich” nicht. Wer den Tod überwunden hat, für den ist nichts unmöglich. Wem die Hoffnung vergangen ist, muss dort hingehen, wo Hoffnung geweckt wird: Bei Menschen, die mit dem lebendigen Gott rechnen.”

Nadine B., Greifswald

 

Quelle: mgvonline.de

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